Der Fellwechsel und die Fellpflege bei Katzen

Auch Katzen wechseln jährlich ihr Fell. In der Regel findet der Fellwechsel in der Herbst- und der Frühlingszeit statt. Der Beginn des Fellwechsels ist jedoch auch abhängig von der Temperatur und vor allem der Länge der Tage.

Die richtige Ernährung ist der Grundbaustein für eine gesunde Haut. Eine gesunde Haut bildet ein glänzendes Fell. Um Ihre Katze beim Fellwechsel zu unterstützen und zur Unterstützung der Fellpflege über das Jahr ist eine ausgewogenes Verhältnis von Spurenelementen, Nährstoffen und Vitaminen wichtig. Vor allem aber sind die essentiellen Fettsäuren in der Nahrung von größter Bedeutung. Essentielle Fettsäuren (Omega-6 Fettsäuren und Omega-3) revitalisieren die Haut und tragen zu ihrer Regeneration bei. Hier sind insbesondere kaltgepresste Öle wie z.B. Nachtkerzen und Arganöl zu empfehlen. Bei Katzen, die zu Fellproblemen neigen, empfiehlt sich der Einsatz von Ergänzungsmitteln. Diese sollten reich an Kräutern, Hefen, essentiellen Fettsäuren, Mikronährstoffen, Spurenelementen und Vitaminen sein. So sorgen sie für eine optimale Kondition der Entgiftungsorgane z.B. durch enthaltende Mariendistel oder Brennnessel. Auch das wilde Stiefmütterchen und die Sanddornbeeren können einen positiven Einfluss auf gestresste Haut haben. In der Queckenwurzel enthaltende Kieselsäure ist für den Collagen-Haushalt von besonderer Bedeutung und Ginkgo kann eine fördernde Wirkung auf den Zellaufbau haben und somit die Durchblutung der Haut verbessern.


Bei allen Katzen, aber ganz besonders den Langhaarkatzen, wie z.B. Persern, ist die Fellpflege von besonderer Bedeutung. Diese Tiere müssen regelmäßig gebürstet werden, damit das Fell nicht verknotet und verfilzt. Am besten man gewöhnt seine Katze schon früh an die Bürste, damit sie sich gerne kämmen lässt. Dies ist aber nicht immer möglich. Bei den Katzen, die sich absolut nicht bürsten lassen wollen, sollten kleine sich bildende Filzknoten vorsichtig mit einer Schere aus dem Fell entfernt werden. Ist auch dies nicht umsetzbar, sollte ein Tierarzt aufgesucht werden, der das Tier, wenn nötig unter Narkose, von den Verfilzungen befreit. Denn unter dem Filzknäuel können sich Bakterien und Parasiten sammeln, die eine Dauerbelastung für das Tier darstellen.